Festspielhäuser Salzburg

Der Festspielbezirk!

Der Festspielbezirk ist zentraler Bestandteil des UNESCO Welterbes Salzburg!

Die Wurzeln der Salzburger Kulturgeschichte reichen bis in das frühe Mittelalter zurück. Kunstsinnige Äbte und Kirchenfürsten, die durch ihr Mäzenatentum die Musik- und Theaterpflege nachhaltig förderten, später dann herausragende Künstler, darunter Musiker und Komponisten wie Paul Hofhaimer, Georg Muffat, Heinrich Ignaz Franz Biber, Michael Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart, verliehen dem Kulturleben wesentliche Impulse. Zahlreiche Orte und Gebäude in und um Salzburg beeindrucken einerseits durch überwältigenden Prunk, andererseits durch bezaubernde Schlichtheit – man denke an die Salzburger Residenz, in der erstmals eine Oper außerhalb Italiens erklang (1614, vermutlich Monteverdis Orfeo), oder das Steintheater in Hellbrunn, die älteste Freilichtbühne im deutschsprachigen Raum.

Dies alles hat den Rahmen geschaffen, der Salzburgs großes Erbe nicht nur weiterbestehen lässt, sondern auch hervorragende Bedingungen bietet, es zeitgemäß zu erneuern und – begünstigt durch die geographische Lage im Herzen Europas – mit internationalen Impulsen anzureichern.

Der Salzburger Festspielbezirk ist zentraler Bestandteil des UNESCO Welterbes Salzburg. Prägender Architekt des Festspielbezirks war Clemens Holzmeister, der diesen aus dem ehemaligen fürsterzbischöflichen Marstall samt Reitschule entwickelt hat. In der über 100jährigen Baugeschichte entstanden seit 1924 die drei zentralen Spielorte der Salzburger Festspiele: das Große Festspielhaus (2.179 Sitzplätze), das Haus für Mozart (1.495 Sitzplätze) und die Felsenreitschule (1.412 Sitzplätze). Mittlerweile finden in diesen drei Häusern das ganze Jahr über hunderte Veranstaltungen von dutzenden Salzburger Kulturinstitutionen statt. Mit dem Projekt Festspielbezirk 2030 wird diese für das Salzburger Kulturleben so zentrale Infrastruktur für die Zukunft gesichert und weiterentwickelt. Der Bestand wird nachhaltig saniert und die am Ende ihres Lebenszyklus stehende Gebäude- und Bühnentechnik erneuert. Um den Anforderungen eines modernen und effizienten Produktionsbetriebes zu entsprechen, liegt ein weiterer Fokus auf der Erweiterung der Arbeitsräume – insbesondere von Werkstätten und Garderoben für die Künstlerinnen. Hierfür wird von den Architekten Jabornegg & Pálffy (u.a. Architekten der Sanierung des österreichischen Parlaments) ein zentrales Werkstättengebäude geschaffen. Durch eine neue Logistikspange mit Zufahrt im Sigmundstor-Tunnel werden der Transport von Bühnenbildnern sowie der gesamte Lieferverkehr neu geregelt und die Bühnen miteinander verbunden. Die Hofstallgasse wird vom Schwerverkehr befreit und die Altstadt somit aufgewertet.

Der Festspielbezirk in Bildern

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