Neue Kältezentrale am Herbert-von-Karajan-Platz vor Fertigstellung

Kältemaschine „flog“ in der Nacht mithilfe eines Krans über die Dächer des Großen Festspielhauses                                                                          

Vergangenen Herbst starteten am Herbert-von-Karajan-Platz die ersten Baumaßnahmen des kulturellen Infrastrukturprojekts Festspielbezirk 2030. Vor dem ehemaligen Schüttkasten entsteht seither das von Dr. Hans-Peter Wild finanzierte Festspielzentrum als ein offenes Haus der Begegnung. Gegenüberliegend wurde unmittelbar angrenzend an das Große Festspielhaus unterirdisch Raum für die neue Kältezentrale geschaffen. Die Errichtung dieser Kältezentrale gewährleistet eine Klimatisierung auch während des gesamten Sanierungsprojekts.

In der Nacht vom 22.10.25 wurde die bestehende Kältemaschine von ihrem Standort in einer Bestandskaverne im Mönchsberg in die neue unterirdische Kältzentrale am Herbert-von-Karajan Platz übersiedelt. Untertags wurde sie bereits in der Hofstallgasse „flugbereit“ gemacht, in der Nacht wurde die knapp 7 Tonnen schwere Maschine samt allen Komponenten wie Pumpen und Verrohrungen mit einem Autokran über die Dächer des Festspielhaus in ihren neuen Standort gehoben. Dort wird sie bis Ende November in Betrieb genommen. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie bei dem Projekt wird die Bestandskältemaschine für den Spielbetrieb während der Baustelle weiterverwendet. Erst mit Fertigstellung des Gesamtprojektes in 2033 und nach Ablauf des Lebenszyklus dieser Bestandsmaschine wird sie durch eine neue Kältemaschine ausgetauscht.

Parallel wurde im Großen Festspielhaus das Untergeschoß um Räumlichkeiten für eine neue Trafozentrale erweitert. Hier sind die Bauarbeiten abgeschlossen, ein neuer Trafo wird Ende Oktober in Betrieb genommen.

„Wir freuen uns sehr, dass mit der heutigen Übersiedlung der Kältemaschine in ihr neues Zuhause ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Verwirklichung innerhalb unseres Großbauprojekts gesetzt wurde. Der parallele Spielbetrieb im Großen Festspielhaus während der Hohlraumherstellung in der Saison 2026/2027 ist damit gesichert. Nun steht als nächster Schritt die Errichtung der autarken Versorgung von Haus für Mozart und Felsenreitschule an, die Bauarbeiten hierfür sollen nach den Festspielen 2026 starten.“ sagt der für das Großprojekt verantwortliche Kaufmännische Direktor Lukas Crepaz.

 

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Veröffentlicht am: 03.10.2025