Kran vor Siegmundstor macht Baustelle sichtbar
Mitte November wurde auf der Altstadtseite vor dem Siegmundstor nächtens ein mehr als 50 Tonnen schwerer Kran auf einem 8 Meter hohen Podest unmittelbar über der Fahrbahn errichtet. Der Bau des Festspielzentrums am Herbert-von-Karajan-Platz und die Arbeiten an der Kältezentrale im Großen Festspielhaus erfordern den Einsatz dieses Turmdrehkrans der Firma Liebherr. Mit einer Hakenhöhe von 38 m und einem 60 Meter langen Ausleger sorgt er für einen schnellen und sicheren Lastenumschlag auf der Baustelle. Der Verkehr wird in den nächsten eineinhalb Jahren einspurig unterhalb des Podests wie durch ein Portal durchgeführt. Die Ampel ist für die Baustelle nach oben Richtung Berg versetzt worden. Auch die Fußgänger überqueren die Straße nun direkt vor dem Siegmundstor.
„In Salzburg wurde noch nie so ein Kran auf einer Unterkonstruktion – man spricht von einer ‚Krake‘ – aufgestellt. Anders hätten wir ihn gar nicht positionieren können, denn auf der Rückseite steht der Mönchsberg, der das Drehen des Auslegers verhindert. So mussten wir so knapp wie möglich an den Berg heran, um vor dem Kran die Hubarbeiten und die Bewegung des Kranes im freien Umfeld zu ermöglichen“, so Michael Brandauer, Projektleiter Festspielbezirk 2030.
Mit 45 Metern Höhe bedient der Kran beide Baustellenseiten problemlos. Auf der rechten Seite stadteinwärts die Kältezentrale, die hier unterirdisch in den Boden eingebaut wird. Links entsteht das neue Festspielzentrum und der Umbau des Schüttkastengebäudes.
Sehen Sie hier mehr von der Kranaufbau-Nacht:
Festspielbezirk 2030: „Krake“ als Portal des Sigmundstors – Salzburg
50-Tonnen-Kran für Salzburger Festspiele – salzburg.ORF.at